Die GdS war an diesem Tag in einer etwas anderen Art und Weise vertreten, denn parallel starteten die Verhandlungen zwischen der GdS und TGAOK in Berlin.

So wurde die Gelegenheit in der Pause zwischen den Verhandlungen für eine Live-Schalte nach Schleswig genutzt.

 

Der Landesvorsitzende und Verhandlungskommissionsmitglied Uwe Primus, der sehr gerne persönlich nach Schleswig gekommen wäre, begrüßte die Teilnehmenden und bedanke sich für das Verständnis, heute auf diese doch ungewöhnliche Art dabei sein zu können.

 

Der Bundesvorsitzende Maik Wagner betonte nach seinen Grußworten, wie wichtig die Auszubildenden für die Zukunft der AOK und der GdS sind. Mit dem „Sofa“ in der Tasche, ist die AOK ein zuverlässiger und sozialer Arbeitgeber. Damit er auch wieder für junge Menschen finanziell attraktiv wird, muss die TG AOK diesmal das Füllhorn öffnen. Die Folgen des Ukraine-Krieges haben die Kosten in allen Bereichen des Lebens explodieren lassen. Da muss jetzt ein Ausgleich kommen!

 

Der Verhandlungsführer Stephan Kallenberg, berichtete den jungen Menschen über aktuellen Stand der Verhandlungen. Das Angebot der TG AOK reiche hinten und vorne nicht. Daher bleibt die GdS bei ihrer Forderungen, die Ausbildungsvergütungen

um mindestens 250 Euro/Monat zu erhöhen und um den Einstieg attraktiver zu machen den - Wegfall der Erfahrungsstufe 1.  Wie sich die Verhandlungen weiterentwickeln, ob und wann es zu Warnstreiks kommt, bleibt abzuwarten.

 

Alle Beschäftigten – auch die Azubis- können hier die GdS mit einer Mitgliedschaft und bei Bedarf mit Aktionen unterstützen.

Der Bericht aus Berlin diente im weiteren Verlauf der Versammlung, einschließlich der Fragerunde, immer wieder als Grundlage für weitere Diskussionen rund um die Arbeitgeber-Attraktivität und das Format der Live-Schalte wurde als sehr „modern“ empfunden. Zusätzlich wurde natürlich auch ein entsprechender Infostand im Eingangsbereich errichtet, der von den Teilnehmenden fleißig besucht wurde.

Text: Uwe Primus